Bildquelle: Universität St.Gallen
Die Universität St.Gallen (HSG) gehört zur Stadt wie die OLMA. Und ebenso wie die OLMA hat die Universität Freunde und Feinde. Aber seien wir mal ehrlich: Dem Tagblatt würde ohne die Skandale etwas fehlen und die Geschichten (ob wahr oder unwahr) über die Maximilians tragen zur allgemeinen Belustigung bei.
Was dabei gerne vergessen geht, ist die Forschung an der HSG. Wenn man Professor:innen kennt, dann weil sie in den Medien ihre Einschätzung zu einem aktuellen Thema abgegeben haben. Ihre Forschung bekommt hingegen wenig Aufmerksamkeit. Mit dem Slogan «from insight to impact» versuchen die Kommunikationsverantwortlichen zwar, die Forschung mehr in den Fokus zu rücken, aber bei der Bevölkerung kommt wenig an. In der Beitragsserie zu Forschung an der HSG haben wir Themen gesucht, die der Allgemeinheit dienen und auch für Nicht-Akademiker:innen interessant sind.
Die meisten kennen es vom Smartphone – nach einer Weile lässt die Batterie nach und ist gefühlt immer leer. Das gleiche Problem gibt es auch bei den Batterien von Elektroautos. Damit nicht alle im Elektroschrott landen, beschäftigt sich Juliane Seika im CircuBAT-Projekt an der Universität St.Gallen mit den Verwertungsmöglichkeiten.
Ob für die Lehrstelle, das Praktikum oder die Festanstellung: An Bewerbungen kommt niemand vorbei. Mit der Digitalisierung übernimmt die Technik immer mehr des Bewerbungsprozesses. Wie sich das auf Stellensuchende auswirkt, untersucht Jonas Görgen.
Die beiden Bündner Steinböcke Gian und Giachen sind Kult und sprechen – natürlich – Bündner Dialekt. Wäre ja komisch, wenn sie einen anderen Dialekt sprechen würden. Bei anderer Werbung ist weniger offensichtlich, welcher Dialekt am besten passt. Die Empfehlungen aus der Forschung fürs Marketing hat Yanic Lochbaum.
Wandern im Südtirol, an den Strand nach Thailand oder doch eher ein Städtetrip? Feriendestinationen gibt es mehr als genug und sie alle buhlen um Gäste. Plakate, Werbespots und Sonderangebote sollen uns vom einen oder anderen Ort überzeugen. Aber wie entscheiden wir eigentlich, wohin wir in die Ferien reisen? Die Antwort hat Prof. Pietro Beritelli.
Manche Kund:innen bevorzugen einheimische Produkte selbst dann, wenn diese objektiv schlechter sind. Für internationale Marken ist das eine Herausforderung, weshalb sich auch die Marketing-Literatur damit beschäftigt. Dr. Peter Fischer hat in seiner Forschung Lösungsansätze entworfen und deren Wirksamkeit belegt.
Kim Bauer, 06.06.2023