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Von der Schulbank an den Lehrer:innen-Pult

Das Kribbeln im Bauch wird grösser und die To-do-Liste kleiner. Die neuen Lehrer:innen im Kanton St.Gallen sind diese Woche im grossen Endspurt der Vorbereitungen für das neue Schuljahr. Sie übernehmen diesen Sommer ihre erste eigene Klasse und werden auf die Probe gestellt. 

Eben haben sie selbst noch die Schulbank gedrückt. Jetzt stehen sie vor der Klasse und sind für die schulische Ausbildung von Kindern verantwortlich. Für über 35 Absolvent:innen der Pädagogischen Hochschule St.Gallen (PHSG) wird es nun ernst. Sie tauschen ihren Platz auf der Schulbank gegen den Lehrer:innen Pult.

Die Vorfreude ist gross

Unter den Absolvent:innen der PHSG im letzten Juli war auch Daniela Schmuker. Ab nächster Woche ist sie die Lehrerin der ersten Klasse in Bottighofen im Kanton Thurgau. «Ich freue mich riesig. Trotzdem ist die Nervosität aber da. Ich hoffe einfach ich habe nichts vergessen.» Daniela Schmucker hat grossen Respekt vor ihrer neuen Aufgabe.

 

«Für den ersten Tag fühlt man sich nie zu 100% bereit»

Daniela Schmuker, Primarlehrerin

 

Dank den Lockerungen der Coronamassnahmen in den Primarschulen muss sich die ausgebildete Primarlehrerin keine weiteren Sorgen machen. «Ich freue mich riesig, dass ich keine Maske im Schulzimmer anziehen muss. Für die Kinder ist es so wesentlich einfacher, meine Mimik zu erkennen.» Die Schulung zu den konkreten Massnahmen stehe diese Woche noch an.

Tschüss Homeschooling

Im Gegensatz zu den Frischlingen, ändert sich für die alten Hasen im Lehrer:innenbusiness diesen Sommer kaum etwas. Tanja Schumacher unterrichtet im Kanton Glarus seit mehreren Jahren Primarschüler. Sie ist vor allem froh, dass das Homeschooling weg fällt. «Zum Glück ist das vorbei. Die Stimmung bei den Kindern und den Eltern ist ausgelassen. Aber klar, eine gewisse Nervosität vor dem neuen Schuljahr ist normal und soll auch sein.»

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Armena Küchler, 10.08.2021