Weihnachten kommt immer näher und somit bei vielen Zuhause auch der Duft von Guetzli. Falls bei euch die Motivation zum «Guetzle» noch nicht ganz angekommen ist, haben wir einige Tipps für euch bereit.
Der Teig muss gekühlt sein
Teig machen, auswallen, ausstechen und sofort backen? Das geht zwar schnell, ist aber nicht die optimale Lösung. Für schön geformte Guetzli sollte man mit etwas Geduld an die Arbeit. Der fertige Guetzli-Teig wird als erstes kühlgestellt. Danach kann ein Stück des kaltgestellten Teiges ausgewallt werden. So nimmt man eine Portion Teig nach dem anderen aus dem Kühlschrank. Die Guetzli lassen sich viel schöner ausstechen, wenn der Teig kalt ist. Werden die Guetzli nicht direkt nachdem ausstechen gebacken, sollten diese in der Zwischenzeit nochmals in den Kühlschrank. Dass ständige kühlstellen ist zwar etwas aufwendig, die Formen der Guetzli sind danach aber perfekt.
Nie mehr klebrig
Ihr braucht für ein Rezept zum Beispiel 1 EL Honig. Der Honig bleibt jedoch am Löffel kleben und schlussendlich wisst ihr nicht, ob genug oder zu wenig von der angegebenen Menge im Rezept drin ist.
So geht’s auch:
Man nimmt einen Löffel und drückt diesen ins Mehl. Nun bleibt eine Mulde in der grösse des Löffels. Die Mulde wird nun mit dem Honig aufgefüllt. So hat man die Menge des Honigs direkt im gewünschten Rührkessel. So erspart man sich den Kampf, bis man den Honig komplett vom Löffel gelöst hat. Funktioniert übrigens auch bei flüssiger Schokolade.
So bleibt der Teig beim auswallen nicht kleben:
Ein Backpapier unter den Teig und eines auf den Teig legen. Ausgerollt wird dann quasi auf dem Backpapier. So berührt das Wall-Holz den Teig nicht und kann somit auch nicht daran kleben.
Backofen nicht ständig öffnen
Guetzli werden am liebsten bei einer konstanten Temperatur gebacken. Deshalb sollte man den Backofen nicht ständig aufmachen.
Teig aufbewahren
Gut eingepackt kann der Guetzli-Teig drei Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Der Teig lässt sich aber auch einfrieren. Der Profi empfiehlt jedoch nicht länger als drei Monate.
Désirée Blattmann, 09.12.2022