Die geplante europäische Superliga sorgte für ein Erdbeben in der Fussballwelt. Die Fans protestieren gegen den geplanten Wettbewerb und wollen, dass ihre jeweilige Herzensmannschaft nicht teilnimmt.
Matthias Hüppi, Präsident vom FC St.Gallen, sagt zur European Super League: «Hätte es noch einen Beweis dafür gebraucht, dass es den Eigentümern der involvierten Klubs einzig und allein darum geht, noch mehr Geld zu scheffeln, dann ist er jetzt erbracht.»
Die Reaktionen im Social Media sind eindeutig.
Die Manchester United Legende Garry Neville findet klare Worte und sagt, was er von dieser geplanten Liga hält. Er verbrachte seine ganze Karriere bei Manchester United, welche auch ein Gründungsmitglied der Superliga sind.
Einige bekannte Fussballer bezogen auf Social Media Kanälen Stellung zur Super League-Gründung. Darunter auch Lukas Podolski, der mittlerweile in der Türkei bei Antalyaspor spielt.
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Ein Twitter Benutzer zog einen interessanten Vergleich für Nicht-Fussballfans.
Gründung der Super League, Reform der Champions League, Kündigung von Mourinho für Nicht-Fußballfans: Das ist als wenn Sauron, Dagobert Duck und Gandalf sich zusammentun um einen Starbucks in Entenhausen zu eröffnen während einer Pandemie die durch Kaffeebohnen übertragen wird.
— chris bandicoot. (@onlinegott) April 19, 2021
Einen treffendes Zitat postet zudem eine weitere Instagramseite für Fussballfans.
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Wut und Enttäuschung bei den Fans
Viele Fans verspüren Wut und Enttäuschung darüber, dass ihr geliebter Herzensverein sich für Geld «verkauft» und in eine neue Liga einsteigt. Der bisherige Champions League Gewinner bekam ein Preisgeld von 120 Millionen Euro. Bei der neu geplanten European Super League soll das Preisgeld bei 400 Millionen Euro liegen. Diese horrenden Summen können dafür sorgen, dass der Fussball sich immer mehr von der Arbeiterklasse entfernt. Die Identifizierung der Fans mit dem Verein könnte schwieriger werden.