Here we go! Nach einer gefühlten Ewigkeit, oder genauer gesagt nach ganzen 14 Jahren, meldet sich Peter Fox endlich mit seinem neuen Album «Love Songs» zurück. Ich meine, ernsthaft, 14 Jahre Wartezeit? Hat er den verlorenen Schatz von Atlantis gesucht oder was? Aber hey, besser spät als nie! Denn, oh Junge, hat sich das Warten gelohnt.
«Love Songs» ist wie ein musikalisches Wiedersehen mit einem alten Freund. Es ist, als ob Peter Fox sich versteckt hat und uns nun mit einem lauten «Überraschung, Leute!» wieder entgegengesprungen ist. Auch auf seiner neuen Platte stechen wieder die genialen Texte des Berliners heraus. Peter Fox hat eine ganz eigene Art und Weise, die Dinge auf den Punkt zu bringen und uns zum Lachen zu bringen. So kann man auch nach mehrmaligem Hören der Songs immer wieder einen neuen Aspekt entdecken, was für einen riesigen Replay-Value sorgt. An dieser Stelle will ich aber noch nicht zu viel verraten. Ist viel schöner, selbst auf Entdeckungsreise zu gehen.
Musikalisch bietet Peter Fox auf «Love Songs» Einmal mehr die eingängige Mische aus Pop, Dancehall, Afrobeats, Reaggae, Hip Hop und Soul für die man ihn kennt und liebt. Er wagt aber auch Neues. So erinnert «Zukunft Pink» stark an Amapiano, das neue Dance-Genre aus Südafrika. «Hauptsache, man kann dazu tanzen!», scheint nach wie vor die Devise zu sein.
«Love Songs» Kommt zum perfekten Zeitpunkt. Denn es ist ein Sommeralbum durch und durch, welches am Strand genauso gut funktioniert, wie im Club. Peter Fox beweist mit den neuen elf Songs, warum er es sich erlauben kann, 14 Jahre abzutauchen nur um dann beim Zurückkommen noch genau so relevant und zeitgemäss zu sein, wie zuvor. Wenn nicht sogar noch relevanter und zeitgemässer. Hut ab!