News

Magenbrot: Kindheitstraum geht in Erfüllung

Anfangs November hat Marcel Rohner sein Familienunternehmen in andere Hände übergeben. Mit dem Verkauf der Rebsteiner Traditionsfirma wird Marcel Lutz der Nachfolger von Magenbrot Rohner AG. Veränderungen stehen bereits aber das Papiersäckli und die Rezeptur bleiben gleich. 

Das bekannteste rosarote Papiersäckli aus der Ostschweiz mit dem süssen Inhalt. Wenn man den Duft in der Nase hat, erinnern sich viele Menschen an die Chilbi. Nun ist das Unternehmen nicht mehr in den Händen der Familie Rohner. Aber die Tradition soll hoch gehalten werden, sagt Lutz. “Für mich bedeutet die Firma sehr viel, da ich schon als Jugendlicher mit der Familie Rohner unterwegs war”, verrät Marcel Lutz. Schon immer war er fasziniert vom Magenbrot. Die Liebe zu dieser Süsswarenspezialität blieb, denn auch zum späterem Zeitpunkt gab es für Lutz’s Töchter Magenbrot zum Naschen.

Firma nie vergessen

Er war aber nicht nur mit der Familie Rohner unterwegs, sondern er durfte bereits als 20-jähriger die Buchhaltung des Familienbetriebes führen, was in dazumal schon absolut stolz machte. Seine weitere Karriere führte ihn aber weg von der Firma Rohner. Er wurde Treuhandexperte und war in Arbon für die Firmen Artis GmbH tätig. In diesen Jahren hat Marcel Lutz aber nie das Rohner Magenbrot vergessen.

Das Rheintaler Magenbrot

Das Rohner Magenbrot hat schon eine lange Geschichte hinter sich. 1956 gründete Max Rohner die Firma und ging mit seiner Frau an verschiedene Märkte. Sie verkauften dort ihr selbstgemachtes Magenbrot. Zu einem späteren Zeitpunkt im Jahr 1997, hatte Marcel Rohner das Unternehmen von Vater Max übernommen und im Jahr 2014 mit der damaligen Einzelfirma die Magenbrot Rohner AG gegründet.

Der Traum wurde wahr

Zum jetzigen Zeitpunkt sei die Übernahme erfolgreich Abgeschlossen, so der neue Geschäftsführer. “Mein Kindheitstraum ist in Erfüllung gegangen mit dem Kauf des Unternehmens”, sagt Lutz. Man sieht das Funkeln in den Augen, wenn Marcel Lutz über die Leckerei erzählt.

Lisa Pillinger, 06.02.2020