Das Bundesamt für Statistik hat Zahlen über die Lebensqualität in Schweizer Städten veröffentlicht. Die Stadt St. Gallen findet sich meistens im Mittelfeld wieder.
Die ärztliche Versorgung ist ein wichtiges Kriterium der Lebensqualität. Bern hat am meisten Ärzte vorzuweisen. Damit gibt es in der Bundeshauptstadt doppelt so viele Ärzte pro 1000 Einwohner als im Schlusslicht Lugano. St. Gallen findet sich mit einem Arzt auf 100 Leute im breiten Mittelfeld mit Luzern, Zürich, Basel, Lausanne und Genf wieder.
Lugano ist grün
Bei den Grünflächen grüsst die Südstadt vom Platz an der Sonne. Nahe an der italienischen Grenze sind 66 % der Flächen nicht verbaut. Ganz anders ist es im Norden der Schweiz, in Basel. Dort sind nur noch rund 10 % an Gestrüpp zu sehen. St. Gallen befindet sich auch hier solide im Mittelfeld. In der Olma-Stadt sind noch knapp 1/3 Grünflächen vorzufinden.
Zürich ist gefährlich
Zürich ist die gefährlichste Stadt in der Schweiz. Alleine im Jahr 2018 wurden fast 4’200 gewaltsame Verbrechen verübt. Basel folgt an zweiter Stelle, ist aber nur halb so gefährlich wie Zürich. Die Luganesi sind laut der Statistik die friedlichsten Stadtbewohner. St. Gallen schliesst sich der Tessin-Stadt an und ist mit nur 432 Straftaten auch sehr sicher.
Wenig Kinder in fremden Händen
Am meisten Kleinkinder werden in der Finanzstadt Zürich fremdbetreut. 9 von 10 Kinder besuchen Kinderbetreuungseinrichtungen. In St. Gallen ist es weniger als die Hälfte. In Lugano müssen die Grosseltern am öftesten einspringen.
In St. Gallen atmet man am besten
Die Luftqualität in der Stadt St. Gallen und in der Leuchtenstadt Luzern ist am klarsten, ganz im Gegensatz zu Lugano und Genf. Sie finden sich am Ende der Tabelle wieder.
In welcher Stadt es die beste Bratwurst gibt, hat die Statistik nicht erfasst.