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Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider informierte heute Nachmittag über die Erhöhung der Krankenkassenprämien. Diese steigen im Schnitt um 4.4%. Die Erhöhung ist zwar geringer als im letzten Jahr, im Vergleich zu 2022 sind die Kosten nun jedoch um 24.4% gestiegen. Wie hoch die Prämien ansteigen ist in jedem Kanton unterschiedlich.
Am stärksten trifft es Menschen mit tiefem oder mittlerem Einkommen. Dies führt dazu, dass diese Abstriche beim Essen, Freizeitaktivitäten machen müssen und einige sogar auf Arztbesuche verzichten, wie Niels Jost Mediensprecher der Caritas Schweiz sagt. Dies seien keine Einzelfälle sondern ein strukturelles Problem. Die Prämienverbilligungen alleine reichen noch nicht, die Gesundheitskosten müssen solidarischer verteilt werden.
Grund für die teureren Krankenkassenprämien sind die steigenden Gesundheitskosten und die immer älter werdende Bevölkerung. Zudem wird das Angebot der Grundversicherung immer grösser, so gehört heute zum Beispiel auch die Psychotherapie oder Podologie dazu.
Unter folgendem Link kann man seine Krankenkassenprämien berechnen: Prämienrechner 2026 – Priminfo