Sport

Happy Birthday Minigolf

Bildquelle: pixabay.com

Vor genau 70 Jahren, am 19. März 1954, wurde in Ascona am Lago Maggiore die erste genormte Minigolf-Anlage eröffnet. Sie wurde nach den Plänen des Schweizer Gartenarchitekten Paul Bongni erstellt. Diese Eröffnung gilt als Start des Minigolfs. Denn so wurden die Voraussetzungen geschaffen, dass auf genormten – einheitlich gebauten – Bahnen der Sport betrieben werden kann. 

Der Siegeszug des vom Paul Bongni patentierten Sports war so gross, dass innerhalb des gleichen Jahres bereits 18 Minigolf-Anlagen in der Schweiz standen. Gemäss Urs Schmid, Verbandspräsident von Swiss Minigolf, hat sich der Sport seit Beginn in zwei Richtungen entwickelt: Hobbyspielende und Sportminigolf.  

Die Hobbyspielenden, welche sich am Abend oder in den Ferien zu einer Plauschrunde treffen, werden von Urs Schmid schalkhaft als «Hüslispieler» bezeichnet. Der Grund ist, weil diese den Schläger und den Ball im «Ausgabehüsli» beziehen und wieder zurückgeben. Das unterscheidet sie wesentlich von den Turnierspielern: Diese haben in ihrem Ballkoffer für jede Bahn den spezifischen Ball dabei. Die Bälle unterscheiden sich durch die Härte und die Sprungeigenschaften. So können sie präziser gespielt und die Banden miteinbezogen werden. Das Ziel ist ein Ass zu erzielen – also mit einem Schlag den Ball im Loch zu versenken. 

Die speziellen Minigolfbälle werden in Koffern aufbewahrt – Bildquelle: swissminigolf.ch

Die Besten messen sich an den Welt- und Europameisterschaften. Dort ist auch die Perfektion des Sports zu sehen, wie Urs Schmid erklärt: «Die Technisierung und Spezifizierung des Sportminigolfs hat sich so stark weiterentwickelt, dass mit persönlichen Spezialschläger und detailliert ausgewählten Ballarten gespielt wird.»

Folgende zwei Tipps hat Urs Schmid noch an uns «Hüslispieler»: 

1. Nehmt Kontakt auf mit Turnierspielern auf dem Platz. Sie geben gerne Auskunft und geben Tipps.

2. Den Schlag mit dem ganzen Oberkörper ausführen und nicht nur aus dem Handgelenk.

Die Tipps umsetzen kann man in der Region St.Gallen an folgenden Orten.

Der dazugehörende Radiobeitrag: