Eine Spiel-Erlebniswelt, welche auch bei schlechtem Wetter für jedermann geöffnet hat, gibt es jetzt neu in Arbon im Kanton Thurgau. Auf 6000 Quadratmeter verteilt findet ihr Spiel und Spass mit über 20 auserlesenen Attraktionen. Einige davon stelle ich euch heute vor. Der ArboPark ist für Jugendliche ab zwölf Jahren und Erwachsene.
Meine Begleitung und ich wagten dieses Abenteuer am Mittwoch, 06. März. Wir bekamen ein Chip-Armband, mit dem wir ein- und auschecken konnten. Die Getränke und Snacks, welche man im Bistro kaufen kann, werden auf dem Armband gespeichert und am Schluss am Automaten beim Ausgang bezahlt. Für stolze 53 Franken durften wir vier Stunden unser Denkvermögen, unsere Geschicklichkeit und körperliche Fitness unter Beweis stellen. Einiges gegeneinander, aber auch vieles als Team.
Adrenalinkick beim Go-Kart
Mit dem modernen Elektro-Kart habe ich meine Begleitung schlussendlich hinter mir gelassen. Wobei man sagen muss, dass wir uns gegenseitig jede Runde übertrumpft haben. Der Nervenkitzel umfasst eine Strecke von 240 Metern und eine Geschwindigkeit von bis zu 55 km/h. Das Highlight für uns war die Steilwandkurve und der Booster Knopf beim Steuerrad, welcher die Fahrt für wenige Sekunden beschleunigt. Der Helm ist obligatorisch. Die Kopfhaube auch, diese dürft man aber selbst mitbringen. Falls nicht, muss sie vor Ort für zwei Franken gekauft werden.
Geschicklichkeit und Spass
In dieser Kategorie gibt es die meisten Spiele. Vom XXL drei Meter Töggelichaste über virtuellem Air Hockey bis hin zum Schiessspiel «Skill Shooters». Unser absolutes Lieblingsspiel da war das «Jet-Pong». Sehr ähnlich dem altbekannten Bier-Pong. Die beiden Wettkämpfer werfen die per Luft heraus gespickten Bälle in die gleichen Becher. Per Knopfdruck wechselt der Spieler. Die digitale Punkteanzeige wertet das ganze Spiel automatisch. Die Becher sind mit Sensoren und LED-Leuchten ausgestattet, somit verfolgt man einfach, welche Becher schon getroffen worden sind. Das interaktive Mini Golf fanden wir spannend. Wir brauchten weder Stift noch Papier, das übernahm der Computer für uns. Sobald der Ball jeweils im Loch ist, hört man einen Siegerton. Auch «Augmented Reality Darts» hat uns sehr fasziniert. Die erweiterte Realität ist mal was anderes als das Standard-Dart-Spiel.
Körperliche Fitness ausnahmsweise lustig
Vom «Duckpin Bowling», einer Kurzbahn-Bowling-Art, welche mit Löcher losen, kleineren und leichteren Bällen gespielt wird und ohne spezielle Schuhe, bis «PoolBall», das ist eine Mischung aus Poolbillard und Fussball, gibt es auch hier einiges zu bieten. In diesem Segment hat uns die «Valo Arena» sehr imponiert. Auf 60 Quadratmetern durften wir in verschiedene virtuelle Welten eintauchen und Videospiele mit vollem Körpereinsatz spielen, in dem wir uns selbst im jeweiligen Spiel sehen.
Die vielfältigen CUBE Challenges
Mein persönliches Highlight waren die «CUBE Challenges», welche man zu zweit oder in einer Gruppe bis zu sechs Personen bestreiten kann. Es gibt achtzehn Räume mit verschiedenen Herausforderungen. Man kann vor jedem Raum den Schwierigkeitsgrad leicht, mittel oder schwer auswählen. Dann ist gutes Teamwork angesagt, man löst spannende Aufgaben und sammelt Punkte zusammen. Alle Räume fordern sowohl Geschicklichkeit als auch das Denkvermögen, einige zusätzlich den Körper. Bevor man startet, kann man sich die Übersicht aller Räume anschauen.
Wichtig zu Wissen
Das Freizeitzentrum hat montags bis donnerstags von 14.00 – 22.00 Uhr, freitags und samstags von 10.00 bis 23.00 Uhr und sonntags von 10.00 bis 20.00 Uhr geöffnet. Das Ticket könnt ihr Online oder vor Ort am Automaten lösen. Montags bis donnerstags bezahlt man für einen zweistündigen Aufenthalt 45 – und für 4 Stunden 53 Franken. Freitags, samstags und sonntags sind es je nach Dauer 53 oder 69 Franken. Da man ins Schwitzen kommen kann, empfehle ich, Sport angemessene Kleidung anzuziehen. Und die Abenteuerlust, die darf natürlich auch nicht fehlen.
Vanessa Schenker, 11.03.2024