Das elfte Studioalbum des kanadischen Electronic-Masterminds Dan Snaith, alias Caribou, mit dem Titel «Honey» ist eines jener Electronic- und Dance-Alben, das es in viele Jahresbestenlisten ganz nach vorne geschafft hat – und das zurecht.
Als Nachfolger des 2020 erschienenen «Suddenly» präsentiert sich «Honey» als eine faszinierende, neue Art von Caribou-Platte. Nachdem Snaith 2014 sein ganzes Herzblut in die Grammy-nominierten Alben «Our Love» und «Suddenly» gesteckt hatte, nimmt er sich für sein sechstes Caribou-Album ein wenig zurück, um Musik zu schaffen, die sich nicht um eine bestimmte Person dreht und für alle zugänglich ist. Eine Platte, die einen packt und bewegt, aber auch sanft in den Armen wiegt und erhebt.
Riesige Dancefloor-Tracks glitzern, schimmern und überraschen auf eine Weise, wie es nur Snaiths Produktionen können. Dabei bringen die Tracks eine Frische mit, die einen Künstler definieren, der zu begeistert vom Musikmachen ist, um sich jemals wirklich auf einen Sound festzulegen.