News
Initiative für Bedingungsloses Grundeinkommen
Am Sonntag wird u.a. über die Initiative für ein bedingungsloses Grundeinkommen abgestimmt. Die Initiative sieht vor, dass jeder Schweizer Staatsangehörige monatlich 2000 Franken erhält. Einfach so. Jüngste Umfragewerte bescheinigen dem Anliegen einen schweren Stand in der Bevölkerung.
“Schlaraffenland” Schweiz
Besonders lautstark ist das Argument, die Leute würden aufhören zu arbeiten, sollten sie ein solches Grundeinkommen erhalten. Dies in der Meinung, ordentlich zu arbeiten, genügte um über die Runden zu kommen. Dieses Argument richtet sich wohl vor allem von einer älteren Generation gegen die jüngere, von der die Initiative zu kommen scheint. Viel Empörung schwingt dabei mit. Der Wohlstand der Schweiz beruhe auf harter Arbeit. Die Schweiz soll kein Schlaraffenland werden.
“Working Poor”
Bei dieser Argumentation geht häufig vergessen, dass grosse Teile der Bevölkerung arbeiten und dennoch auf keinen grünen Zweig kommen. Die ‘Working Poor’ sind trotz Arbeit auf staatliche Beihilfe angewiesen. Sie müssen sich trotz regelmässiger Arbeit bei Sozialversicherungen um Zuschüsse bemühen. Sie werden von dem vernichtenden Teufelskreis eingeholt, der das Leben in Armut darstellt. Wie dieser Kreislauf aussieht und wie man diesen ausschalten könnte, beleuchtet der folgende Beitrag.