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Regeln im Sport, die Fragezeichen aufwerfen

Regeln können mühsam sein. Ohne sie wäre aber das Leben wahrscheinlich ein Stück zu chaotisch. Vor allem im Sport ist es wichtig, damit auch alles fair bleibt. Doch mit Regeln kann man es auch übertreiben. Hier findet ihr die Top 4 der kuriosesten Regeln im Sport, dessen Relevanz man vielleicht hinterfragen sollte.

Platz 4 – Weisses Tennis

Habt ihr euch schon einmal gefragt, warum im Tennis so viel weiss getragen wird? Weil die Spieler gar keine Wahl haben! Im Tennis müssen die Spieler:innen schauen, dass 90% ihres Oufits weiss ist – zumindest bei den traditionellen Turnieren wie Wimbledon, in LondonWoher diese Regel kommt, weiss niemand so genau. Vermutet wird, dass es eventuell noch aus dem Gedanken herrührt «Tennis ist ein elitärer Sport».

Platz 3 – Tanzende Footballspieler:innen

Weiter geht’s mit einem eher unüblichen Sport: American Football. Bei Football, welches eher zu den raueren Sportarten gehört, sind Regeln besonders wichtig. Aber die folgende Regel hat nichts mit dem Spiel an sich zu tun. Und zwar geht es um den Jubel. Exzessiver Jubel kann im American Football mit mehreren tausend Franken bestraft werden. Beispielsweise kassierte der Star-Footballspieler Antonio Brown fürs Twerking – Schütteln des Gesässes – nach dem Punktgewinn eine Geldstrafe von umgerechnet 13’000 Franken.

Platz 2 – Tiefe Blicke im Schach

Ob Schach nun wirklich eine Sportart ist oder nicht, kann man diskutieren. Offiziell wird aber Schach als Sport bezeichnet. Eine ganz besondere Regel könnte bei den Feminist:innen für Stirnrunzeln sorgen. Und zwar kann man ein Schachspiel aufgrund von «zu viel Dekolteé» verlieren. Was hier «zu viel» ist, darf der verantwortliche Schiedsrichter:in entscheiden.

Platz 1 – Auch Fussball-Schiedsrichter:innen sehen rot

Vor kuriosen Regeln bleibt auch der «Pausenplatz-Sport» Fussball nicht verschont. In der letzten Zeit stehen in dieser Sportart, vor allem aufgrund von kritischen Entscheidungen, die Schiedsrichter:innen im Mittelpunkt. Die sogenannten «Neutralen» verteilen gerne die eine oder andere gelbe oder auch rote Karte. An wen eigentlich? Klar, an die Spieler:innen. Gewisse Karten gingen sogar schon an Trainer. Doch der Schiedsrichter:in kann auch dem eigenen Assistenz-Schiedsrichter:in die rote oder gelbe Karte zeigen.

Reena Krishnaraja, 21.10.2021