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Wir jungen Menschen können unsere Einkäufe jederzeit ohne Hilfe erledigen. Wenn man älter wird und die eigene Mobilität abnimmt, sind solche Aufgaben nicht mehr möglich. Ein mobiler Kiosk ist dafür da, dass sich die Seniorinnen und Senioren wieder etwas selbstständig fühlen können.
Vier kreative Köpfe aus St.Gallen haben sich zusammengesetzt und die Idee des Kiosks auf Rädern ins Leben gerufen. Hinter dem Kiosk steckt der Gedanke, dass die älteren Menschen trotz ihrer eingeschränkten Mobilität wieder kleine Aufgaben selbstständig erledigen können. So fährt eine der Gründerinnen, Beatrice Zanga, während dem Pilotprojekt zu vier unterschiedlichen Altersheimen. Da verkauft sie während einer Stunde unterschiedliche Artikel. Das können Süssigkeiten oder auch Hygiene- und Beautyartikel sein. Der Start des Projekts war etwas holprig, da die Information, zuerst alle Bewohnerinnen und Bewohner erreichen musste. Nach einem halben Jahr ist der Kiosk sehr beliebt und die älteren Menschen warten am jeweiligen Morgen schon auf Beatrice Zanga, damit sie ihre Einkäufe erledigen können.
Zukunftsaussichten:
Wie es nach dem Pilotprojekt des Kioskes auf Rädern aussieht, ist aktuell noch nicht klar. Das Gründerteam freut sich aber über jede Weiterführung. Mit den freiwilligen Helfern, welche sich gemeldet haben, könnten sie sogar alle interessierten Altersheime besuchen. Damit die freiwilligen Helfer dann aber auch etwas für ihre Arbeit bekommen, werden Sponsoren gebraucht. Denn die Artikel werden zum selben Preis ein- und wieder verkauft.
Nicht nur einkaufen
Einige Seniorinnen und Senioren kommen nicht nur zum Einkaufen zum Kiosk. Sie unterhalten sich da auch mit anderen Bewohnern und trinken einen Kaffee. So wird der Kiosk auf Rädern zu einem Punkt des Zusammenkommen und der Gesellschaft. Dies ist ein weiterer Punkt, welchen Beatrice Zanga an dieser freiwilligen Arbeit fasziniert.
Soraya Weber 26.02.2024