Wo sonst Schifahrer ihre Schwünge setzen, sucht das Auerhuhn nach Nahrung. Durch den Corona-Lockdown holen sich Flora und Fauna ihren Platz zurück. Wer die Augen offen hält kann, viel Interessantes entdecken.
Das Coronavirus zeigt auch seine positiven Effekte. Viel mehr Menschen als sonst verschlägt es wieder in die Berge und raus in die Natur. Bei der Abteilung Natur & Landschaft des Kanton SG erhält man derzeit viele Anfragen zur Entnahme von Froschlaich.
Kinder lernen die Natur kennen
Simon Zeller ist Leiter der Abteilung und sagt das werde gemacht, “damit Kinder sehen können, wie sich Kaulquappen entwickeln.” Es sei ein schönes Zeichen, dass die Leute rausgehen und die Natur erleben würden.
Hühner für einmal nicht abseits der Piste
Da in den Skigebieten kein Betrieb stattfindet, können dort im Moment ungewöhnliche Beobachtungen gemacht werden. Zeller sagt, er habe von Auerhühnern auf den Skipisten des Flumserberg gehört. Das Wandergebiet ist ein bekannter Lebensraum des Hühnervogels, nicht aber die Pisten und das Skigebiet. Die Tiere sind sehr scheu, aber im Abstandhalten haben wir Menschen ja schon Übung.