Im Comic erzählt und zeichnet Serpentina Hagner die Lebensgeschichte ihres Vaters Emil Medardus Hagner, genannt Miggel, der sich selbst «den Märchenmaler von Zürich» nannte.
Zu Beginn der Geschichte steht Miggels deutsche Grossmutter im Fokus. Von ungarischen Romas abstammend, schliesst sie sich als junge Frau Fahrenden an und kommt Ende 19. Jahrhundert als Schiessbudenfrau in die Schweiz. Mit ihrem Temperament und ihrer Durchtriebenheit angelt sie sich einen reichen Industriellen. Sie hat einen unehelichen Sohn, Emil, den späteren Vater des Märchenmalers. Miggel selbst erfährt im Alter von sechs Jahren, dass er ein Kukukskind ist.
Die Story beinhaltet viel Tragik, Durchtriebenheit und Witz und wirft ein ungewohnt deftiges und vergnügliches Sittenbild auf Zürich zu Beginn des 20. Jahrhunderts.